Worum geht’s?
Die Diagnose Krebs stellt jedes Jahr etliche Betroffenen und deren Familie vor enorme Herausforderungen. Die Therapie, oftmals intensiv und belastend, zehrt an den Kräften. Nicht zuletzt deshalb entwickeln viele Betroffene im Laufe der Therapie Nebenwirkungen, wie z.B. eine chronische Erschöpfung und Müdigkeit (Fatigue) oder Kribbeln und Taubheitsgefühle in Händen oder Füßen (periphere Polyneuropathie).
Was kann ich erreichen?
Bewegung und Sport können dabei helfen therapiebedingte Nebenwirkungen zu reduzieren und Ihre Lebensqualität zu erhöhen. Die Effekte lassen sich dabei auf etlichen Ebenen und Bereichen zeigen, wie wir in der Grafik zusammengefasst haben:
Was kann ich tun?
Je nachdem, welche Nebenwirkung Sie wie stark betreffen unterscheiden sich natürlich auch die konkreten Empfehlungen für Sport und Bewegung voneinander. Prinzipiell haben unzählige wissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahre aber gezeigt, dass Belastungen auch während der Therapie sicher und machbar sind. Sie können versuchen, auch im Alltag schon mehr Bewegung zu integrieren, etwa öfter spazieren gehen oder im Garten arbeiten. Bezüglich eines gezielten Trainings empfiehlt es sich allerdings im Vorfeld im Rahmen einer individuellen Bewegungsberatung mit speziell geschultem Personal Ihre persönlichen Trainingsempfehlungen zu besprechen. Hier können genaue Hinweise bezüglich der Belastungsdosierung und möglicher Kontraindikationen besprochen werden. Zu einzelnen Symptomen und Nebenwirkungen finden Sie hier im MOVE-ONKO Informationsportal aber schon erste Hinweise, welche Trainingsformen geeignet sind!